Bereits im April dieses Jahres verlässt die sogenannte DFB-Trainerakademie Köln und zieht nach Hennef. Womöglich wäre der Umzug schon früher durchgeführt worden, aber der Lehrer-Lehrgang läuft im März erst aus. Der nächste Lehrgang beginnt im Juli mit prominenten Schülern wie Oliver Kahn, Jens Lehmann und Mehmet Scholl.
Die Sporthochschule Hennes-Weisweiler-Akademie wird sicher ein paar sehr wichtige Hochleistungssportler verlieren. Das fürchtet Abteilungsleiter Gerd Merheim. Dieser war 15 Jahre lang für die Akademie tätig. Die öffentliche Wahrnehmung brachte immer Köln mit der höchsten Fußballlizenz in Verbindung. Er sagte, dass es sehr bedauerlich und nicht gerade imagetüchtig ist. In der Pressestelle der Sporthochschule gab man sich nicht gerader sehr erfreut. Es wurden sehr viele Gespräche geführt und die Entscheidung wurde dann im Einvernehmen getroffen. Derzeit können die Anforderungen der Hennes-Weisler-Akademie nicht erfüllt werden und aus diesem Grund steht der Umsetzung nichts mehr im Weg. Zudem ist es eine Entscheidung, die für alle Beteiligten die Beste ist. In Köln wurde, was die Ausnutzung der Infrastruktur anbelangt, die Obergrenze erreicht. Der Umzug sei allerdings nur räumlich. In keinster Weise möchte sich jemand von der deutschen Sporthochschule trennen, denn diese hat im Lauf der Zeit ihre Spuren hinterlassen. Die Kooperation bleibt nach wie vor bestehen. Dozenten werden weiter Kurse an der Hochschule leiten, die weiterhin stattfinden werden.
Der Vorteil in Hennef liegt in der Tatsache begründet, dass bereits bis zu 70 Prozent der Lehrgänge zur sogenannten A- und B-Lizenz hier stattgefunden haben. So lauten aktuelle Informationen zum Thema Umzug.